Parodontologie

Die Parodontitis ist eine bakteriell bedingte Entzündung in den Zahnfleischtaschen, die sich in einem weitgehend irreversiblen Abbau des Kieferknochens zeigt. Durch den chronischen Knochenabbau verlieren die Zähne ihren Halt, lockern sich und können ausfallen.

Erste Anzeichen können Zahnfleischbluten und Mundgeruch sowie Schwellungen des Zahnfleisches sein. Aus dieser Zahnfleischentzündung, der Gingivitis, kann sich wenn sie unbehandelt bleibt, die Parodontitis entwickeln.

Bei der zahnärztlichen Kontrolle und einem modernen Prophylaxekonzept lässt sich die Parodontitis leicht erkennen und behandeln. Mit verschiedenen Untersuchungen, wie zum Beispiel Messung der Tiefe der Zahnfleischtaschen und spezielle Röntgenaufnahmen, können wir den Schweregrad und die Aggressivität der Parodontitis bestimmen und ein Behandlungskonzept für Sie festlegen.

Bei der Parodontitisbehandlung reinigen wir mit speziellen Instrumenten und Geräten unter lokaler Betäubung die Zahnfleischtaschen und Wurzeloberflächen. Durch diese Behandlung stoppen wir vorübergehend den weiteren Abbau des Zahnhalteapparates. Da es sich bei der Parodontitis jedoch um eine chronische Infektionskrankheit handelt, ist eine lebenslange Nachsorge und Prophylaxe sowie optimale häusliche Mundhygiene unabdingbar, um den Erhalt der Zähne zu sichern. Je nach vorhandenem Schweregrad können zwei bis vier Termine pro Jahr nötig sein, um ein dauerhaftes Ergebnis zu erzielen.

Verschiedene wissenschaftliche Studien zeigen, dass die verursachenden Bakterien zwischen Partnern, aber auch zwischen Eltern und Kindern übertragen werden können und es somit zu einer Reinfektion kommen kann. Um eine Wiederansteckung zu vermeiden, ist es wichtig, dass sich Familienangehörige ebenfalls einer Kontrolle und ggf. einer Behandlung unterziehen. Bei weiteren Fragen zögern Sie nicht uns anzusprechen!

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